In einen von einer Galerie umschriebenen Luftraum wurde eine Stahlkonstruktion, kombiniert mit einer in fragmentarische Linien aufgelösten Plexiglas – Hüllek platziert. Im Oberen Bereich der Galerie fungiert das Objekt als Geländerkonstruktion, welches sich im unteren zu einem Art überdimensionalen Beleuchtungsobjekt entwickelt. In dem vom Objekt begrenztem Luftraum wurden Beleuchtungskörper integriert, welche ebenfalls Figuren einer Gesamtkonzeption folgen, um sich von dort in den restlichen Luftraum des Wohnraums auszubreiten.
Der anfangs umschriebene Luftraum, welcher sich funktional aus einem zu benötigendem Geländer und einem darunter liegendem Esstischbereich ergibt, wird vorerst als eine geschlossene Hülle „gedacht“ – als eine Art räumlicher Rahmen welchen es zu bearbeiten gibt und in diesem Sinne also zur Verfügung steht.
Über eine sich regelmäßig durch den Raum bewegende Ebene, welche in sequenziellen Abständen Spuren in der außen liegenden Hülle hinterlässt, zeichnet sich ein lineares Bewegungsgerüst an den Außenflächen ab. Dieses Bewegungsgerüst wird mittels eines 2cm dicken semitransparenten Plexiglases umgesetzt, welches an die darunter liegende Stahlkonstruktion befestigt ist.
In das Objekt selbst wird dann wieder den Bewegungslinien folgend längliche Beleuchtungskörper eingehängt. Dadurch vereinheitlicht sich das Objekt zu einem komplexen Gesamtgebilde.
Bilder: © paul ott photografiert
Architektur Studio: heri&salli
Team: Stefanie Theuretzbacher, Alexander Karaivanov
Fertigstellung: August 2012
Metallbau: Metallbau Fischer; Klagenfurt
Plattenverarbeitung: ThyssenKrupp Plastics Austria GmbH
Beleuchtungstechnik: Lichtland Rittenschober
PVC work: ThyssenKrupp Plastics Austria GmbH
Lighting: Lichtland Rittenschober
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