Das „Faltenkleid“ als vorgesetzte Fassadengestaltung inklusive dahinter verlaufenden Gitterstegen. Geknickte Lochblechplatten auf umlaufenden Rahmen können je nach Bedarf einzeln verschoben werden.
Vordergründiges Ziel war es dem Gebäude bzw. den Benutzern individuelle Möglichkeiten hinsichtlich der Beschattung zu gewährleisten, da sich an der Fassade ein über 2 Geschosse erstreckende Glasfläche befindet. Zudem erhielt das Gebäude obwohl seines regelmäßigen Aufbaus ein differenziertes Erscheinungsbild. Mittels dahinter liegenden Gitterstegen wurde die Möglichkeit geschaffen die Räume des Gebäudes bei Bedarf außen liegend vor der Fassade zu erschließen. Bestehende „französische Fenster“ legten diesen Eingriff nahe.
Ausgehend von einer regelmäßig auftretenden Ornamentik bei geschlossener Fassade, entstehen durch die Bewegung Fragmente ornamentaler Passstücke. Aufgrund der leichten Knicke in den Lochblechplatten konnte ein Verminderung der Blechstärke und zusätzlich eine höhere Steifigkeit der Platte selbst erreicht werden.
Bilder: © paul ott photografiert
Architektur Studio: heri&salli
Fertigstellung: August 2012
Metallbau – Fassade: Metallbau Fischer; Klagenfurt
Twitter
LinkedIn